Umweltfreundlichere Rundballenpresse

Der Traktorfahrer einer Rundballenpresse muss zum Auswerfen der fertigen Rundballen nicht mehr anhalten.

Stand der Technik und Problemstellung:

Mit ziemlich hoher Geschwindigkeit fährt der Traktor, mit der angehängten Rundballenpresse über das Feld. Der erste Eindruck täuscht, denn das Zuggespann fährt nicht leer über das abgemähte Roggenfeld über den Strohreihen entlang, sondern er sammelt dabei das Stroh auf und lässt es in das Innere der Ballenpresse verschwinden, wo es zu den Rundballen aufgewickelt wird. Doch plötzlich stoppt der Traktorfahrer, bleibt auf der Stelle stehen und gibt im Leerlauf Gas, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Der Fahrer leitet den Wickelvorgang, zum Umhüllen des Netzes um den Rundballen ein, damit er sich, wenn er aus der Presse kommt, nicht wieder von selbst aufwickelt. Das Netz hält die Form des Ballens zusammen. Nach Fertigstellung des festen Wickelvorganges drücken zwei kräftige Hydraulikzylinder die schwere Öffnungsklappe der Ballenpresse auf und der fertig aufgewickelte und mit einem Netz zusammengehaltene Rundballen rollt, durch sein Eigengewicht, aus dem Innenraum der Presse nach Rückwärts auf das Stoppelfeld. Die Öffnungsklappe wird sofort wieder automatisch geschlossen und der Traktorfahrer startet wieder, um den nächsten Rundballen zu pressen. Durch das ständige anhalten – mit einem  Netz umzuwickeln und den fertigen Ballen auswerfen - geht sehr viel Zeit verloren und die Zugmaschine verbraucht dadurch viel mehr Treibstoff, was zur Folge hat, dass die Umwelt mehr belastet wird. Was könnte der Landwirt alles mit dem gesparten Geld und dem Mehr an Freizeit machen, wenn er beim Rundballenpressen nicht ständig anhalten müsste.

Zielsetzung und Problemlösung:

Der Traktorfahrer kann nicht weiterfahren, wenn er den Bindevorgang einleiten will, weil sich sonst das immer weiterlaufende, aufgesammelte Stroh vom Feld im Inneren der Ballenpresse stauen würde. Beim Umwickeln des Netzes darf kein neues Stroh hinzukommen. Der Missstand, dass der Wickel – und Auswerfvorgang nur bei stehendem Fahrzeug durchgeführt werden muss, kann mit folgender Änderung verhindert werden. Wenn jetzt der Traktor doch weiterfährt und das weiter geförderte Stroh wird in einen zweiten Raum auf der Ballenpresse gesammelt und aufgerollt, dann kann der Wickel- und Auswerfvorgang des fertigen Rundballens, in der unteren Kammer, auch bei voller Fahrt fertig gestellt werden. Ist nun der vollendete Ballen ausgeworfen, dann rollt der Obere – schon ungefähr zur einem Drittel angewachsene Ballen - nach unten und wird dort vollendet. Es gibt keinen Maschinenstillstand bei der Rundballenherstellung mehr.

Erkenntnisse und Vorteile des neuen Produktes:

- Zeitgewinn durch optimalen Ablauf des Herstellungsprozesses.

- Energieeinsparung durch weniger Treibstoffverbrauch.

- Geringere Bodenverdichtung, weil fahrende Fahrzeuge den

   Boden nur kurz belasten.

- Weniger Umweltschädigung.

Das Autorenteam von content-pdf.de wünscht Ihnen bei der Umsetzung viel Erfolg und gute Geschäfte mit Ihrem neuen Produkt. Um Ihnen noch mehr Hintergrundwissen zum vorangegangenen Thema mitzugeben, haben wir - speziell für Sie - als zusätzliche Hilfe zur Verwirklichung der beschriebenen Ideen&Innovationen die folgenden Informationen und Produkte zusammengestellt:

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